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Parkett – Die Geschichte eines besonderen Bodens

Im 19. Jahrhundert hielt das Parkett Einzug in den Wohnhäusern. Anfangs war ein Stäbchenparkett mit seinen schmalen Holzelementen modern.
Die Versiegelung entwickelte man in den 50er Jahren. So wurde das Parkett pflegeleicht.
Das repräsentative Parkett ist aus den Wohnbereichen nicht mehr wegzudenken und vermittelt ein wohnliches Wohlgefühl.

Parkettboden im historischen Altbau
Bild: iStock.com/ArchiViz

Aufbau

Das Parkett kann aus Hartholz furniert, aber auch aus massiven Hartholzelementen bestehen.
Wir unterscheiden zwischen massivem, einschichtigen Holz und einem mehrschichtigen Parkett mit 2 oder mehr Schichten. Die Deckschicht ist ebenfalls aus Vollholz. Diese Art nennt man dann Fertigparkett.
Grundsätzlich gilt: Je „dicker“ die Vollholzschicht, desto öfter ist das Abschleifen und Neuversiegeln eines Parkettbodens möglich.
Die Oberflächengestaltung eines Parkettbodens kann unterschiedlich sein. Dies hängt von der Holzart ab. (Birne, Zeder, Eiche, etc.)

verschiedene Holzarten für Parkett
Bild: iStock.com/unica_asi

Jedes Parkett hat seinem eigenen Charme. Je nachdem, wie seine Farbgebung ist.
Wem ein helles Parkett gefällt, wird sich zum Beispiel für Birke, Eiche oder Esche entscheiden. Wenge gehört zu den dunkleren Tönen.
Durch seine Holzvielfalt, der Formen und Farbgebungen passt das Parkett zu jedem Einrichtungsstil.

Einziger „Nachteil“ des Parketts: Es gibt Tritt- und Schallgeräusche ab, da es aus einem Naturprodukt besteht. Hier ist unbedingt eine Trittschalldämmung zu empfehlen. (z.B. Korkschicht.)

Eine Folie aus Polyethylen (PE) schützt gegen Feuchtigkeit und verhindert so das Ausquellen des Bodens. Parkett ist ein hervorragender Wärmeleiter, daher auch besonders gut geeignet bei Fußbodenheizungen.

Nachhaltigkeit

Wenn man sich für das Parkett entscheidet, sollte man darauf achten, dass das Holz aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammt.
Es sollte nur so viel Holz entnommen werden, welches man für die Herstellung benötigt und welches auch tatsächlich wieder nachwächst.
Die Wälder bleiben so gesund und sorgen für eine kontinuierliche Reinigung der Atmosphäre und Sie brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben.

Unser Tipp: Bei einem Parkett sollten die Möbel an der Abstellfläche mit Filz versehen werden, damit das Zerkratzen des Bodens verhindert wird.

Somit steht einem repräsentativen Wohnen mit der Natur nichts mehr im Wege!

Familie im Zuhause mit strapazierfähigem Parkettboden
Bild: iStock.com/monkeybusinessimages

 


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